Enzymtherapie
Die Enzymtherapie richtet ihr Augenmerk auf die Stoffwechselfunktionen des gesamten Körpers. Enzyme steuern die Reaktionsgeschwindigkeit dieser Stoffwechselvorgänge: beispielsweise Verdauung, Blutgerinnung, Verlauf von Entzündungen. Greifen Enzyme in großer Zahl ein, können sie auch bei der Zerstörung von Thrombosen, Embolien, Tumoren eingesetzt werden.
Ihren Ursprung hat die Enzymtherapie in der naturheilkundlichen Erfahrung der Menschheit über Jahrtausende hinweg. Es wurden Blätter, Früchte u. a. benutzt, deren Bestandteile reich an Enzymen sind.
Auf eine neue, moderne Ebene ihrer medizinischen Verwendung wurde die Enzymtherapie durch den Schotten John Bread Anfang des 20. Jhds. sowie den Österreicher Max Wolf in den 60er und 70er Jahren des 20. Jhds. gebracht. Die „systemische Enzymtherapie“ war geboren.
Enzyme werden hier in Medikamente extrahiert und bei Entzündungen, Rheumatischen Erkrankungen, bei der Tumorbekämpfung, bei Autoimmunerkrankungen sowie bei Verbrennungen eingesetzt.