Die Sonnenstrahlen der letzten Tage haben uns innerlich wie äußerlich gewärmt und uns auf eine gute Frühlingskur vorbereitet. Inzwischen sind nämlich in Gegenden um Basel und Freiburg die ersten zarten vollgrünen Bärlauchblätter herangewachsen.
Bärlauch gibt die Grundlage für eine hochwirksame Blutreinigungskur. Die Heilpflanzenkundigen sprechen ihr eine gute Wirkung gegen zu hohen Blutdruck zu. Bärlauch schrubbt mit seinen Wirkstoffen die Verkalkung der Arterien weg. Er ist auch bei Blähungen wirksam.
Äußerlich wird er zur Beschleunigung des Ausreifens von Eiterungen und Furunkeln an den betroffenen Körperstellen aufgelegt.
Verwendet wird vor allem das frische Kraut. Gehen sie auf den Bauernmarkt und erstehen sich dort die schön gebundenen Sträußchen mit diesen in den Händen dahin“schmelzenden“ unglaublich lebensfreudig wirkenden frischen Blättern. In der eigenen Küche legen sie diese auf ein schönes Holzbrett und schneiden die Blätter (idealerweise) mit dem Keramikmesser klitzeklein.
Dann geben sie diese kleingeschnittenen Bärlauchblätter abwechselnd mit weichen Butterstückchen (insgesamt 250g Butter nehmen und ein Sträußchen Bärlauchblätter) in einen Mörser und kneten das mit einem Stößel gut durch.
Schon bald wird ein ungemein verführerischer Duft in ihre Nase steigen.
Jetzt noch ein kräftiges frisches Roggenbrot aufschneiden und gut mit dieser Bärlauchbutter betreichen.
Ich garantiere Ihnen, sie werden einen ganz neuen intensiven Begriff von „Butterbrot“ in ihr Repertoire der höchsten Leckerbissen aufnehmen.
Kräuterpfarrer Künzle empfiehlt die weitere Verwendung des frischen Krautes in Suppen oder Salaten.
Er gibt uns mit in den heutigen Tag: „Wohl kein Kraut der Erde ist so wirksam zur Reinigung von Magen, Gedärm und Blut wie der Bärlauch“
Raffael
Der Beitrag wurde am Samstag, den 4. April 2009 um 08:32 Uhr veröffentlicht.
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