Berufshaftpflichtversicherung und Rechtsschutzversicherung für Heilpraktiker

Aktuell

Rettet Eure Hausärztinnen und Hausärzte

An alle, ja auch an Heilpraktiker und Aromatheapeutinnen oder Vertreter der Kirlianfotografie:

Blickt irgendjemand bei dem unendlichen Gerede über die Gesundheitsreform eigentlich noch durch? (Unter uns: Wie lange wird denn schon reformiert? Tatsächlich 16 Jahre!) Es werden über den Daumen gepeilt 150 Milliarden Euro von den gesetzlichen Krankenkassen für ihre Versicherten ausgegeben. Wir alle freuen uns über die gewollte hochwertige flächendeckende Versorgung mit Ärzten und über die ‚solidarische Krankenversicherung.
Mitte September 2008 waren die Verhandlungen zwischen Ärzte-Vertretern und Krankenkassen mit einem vermeintlichen Erfolg für die Honorare der Ärzte beendet worden: 2,5 Milliarden mehr für alle Ärzte. Wichtiger Punkt: Ausgleich Ost-West. Genauso wichtiger Punkt: Der Schlichter schrieb ins Papier, dass kein Arzt 2009 weniger verdienen würde wie 2008.

Mittlerweile müssen wir nur einmal in die Leserbriefspalten der Zeitungen schauen, um zu erkennen, dass sich ganz Übles zusammenbraut.

Ärzte buttern pro Quartal beispielsweise 28.000 Euro aus ihrem Privatvermögen in ihre Praxis, damit sie diese für die Bevölkerung noch offenhalten können.
Ende natürlich absehbar…

Ärzte bekommen statt 50 Euro pro Patient und Quartal (Wer wusste denn schon von diesem Jammerbetrag?) noch satte 35,77 Euro. Allerdings nicht für jene Patienten, welche hier und heute im Quartal in die Praxis spazieren. Nein, das wäre zu einfach. Sie bekommen diesen Mickerbetrag für jene Patientinnen, welche im Vorjahr die Praxis besuchten.
Sind es in diesem Jahr mehr, dann hat der Arzt Pech gehabt. Pro Mehr-Patient bekommt er nur noch ein Zehntel des eigentlich berechenbaren Aufwandes erstattet.
Viele kleine und mittlere Praxen spielen mit dem Gedanken, aufzugeben.
Bitte hinschauen, sich kümmern. Jetzt sind wir, die Patientinnen und Patienten gefragt.

Lassen wir unsere Ärztinnen und Ärzte nicht im Stich!
Über Ideen dazu freut sich

Raffael

Der Beitrag wurde am Mittwoch, den 11. Februar 2009 um 08:56 Uhr veröffentlicht.

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