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Borrelien und Zecken – Komplementäre Naturheilverfahren bieten gute Behandlungsmöglichkeiten

Wieviele Zecken von Borrelien infiziert sind, ist sehr umstritten. Außerdem gibt es Studien, die davon ausgehen, dass es heutzutage in Deutschland fast keine Menschen mehr gibt, die keine Borrelien in sich tragen.

Borrelien können nur indirekt nachgewiesen werden. Es werden Antikörper im Blut gesucht. Der Erreger kann nicht direkt nachgewiesen werden. Wenn zu früh gesucht wird, wird nichts gefunden. Frühestens nach drei bis vier Wochen kann mit dem ELISA-Test ein Kontakt mit Borrelien nachgewiesen werden.

Wenn dieser Befund dann positiv ist, müssen neue Untersuchungen durchgeführt werden. Diese werden dann auch von der Kasse bezahlt. Um eine Neuroborreliose dann endgültig nachzuweisen, muss der Liquor zusätzlich untersucht werden.

Werner Kühnl und Walter von Holst haben das Buch „Naturheilverfahren bei Borreliose“ geschrieben. Sie empfehlen, das gesamte Immunsystem eines Menschen zu stärken. Das bedeutet unter anderem: Ich bewege mich regelmäßig körperlich, schlafe genügend, achte auf gesunde Ernährung, gehe bei Sonnenlicht auch mal nach draußen und freue mich des Lebens – anstatt mich ausdauernd und ergiebig über alles zu ärgern, was mir vor das Gemüt kommt.

Das klassisch schulmedizinische Vorgehen bei Verdacht auf Borrelien bzw. nachgewiesener Borrelien-Infektion ist der massive Einsatz von Antibiotika. Ob deren Wirkung dann auch passt und sinnvoll ist, kann bezweifelt werden. Einige Stimmen gehen von völliger Wirkungslosikeit oder sogar Schädlichkeit aus.

Wolf-Dieter Storl hat mit seinem Buch „Borreliose natürlich heilen“ ein sehr fundiertes Buch zum Thema geschrieben. Er war selbst an Borreliose erkrankt und stieß auf der Suche nach einer natürlichen Therapie auf die Karde. Deren Blütenmuster hat verblüffende Ähnlichkeiten mit der Wanderröte, welche bei Menschen zu 50 Prozent nach einem Befall mit Borrelien auftritt. Storl sammelte die Wurzel der Karde, stellte daraus eine Tinktur her. Diese Tinktur war in vielen Fällen dann von großer Wirkung.
Wer selbst die Tinktur herstellen möchte: Ein Schraubglas dicht bepacken mit zerkleinerten, frischen, gesäuberten aber ungeschälten Wurzelstücken der Karde (Dipsacus sativa, D. fullonum, D. sylvester). Mit Korn oder Wodka dann ganz auffüllen. Für drei Wochen an einem warmen Ort stehen lassen.

Viel Erfolg damit!

Raffael Zimmermann

Der Beitrag wurde am Mittwoch, den 24. Juni 2009 um 07:49 Uhr veröffentlicht.

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